Echte Vielfalt

16. März 2022

Filmveranstaltung SOPIRO

Karte nicht verfügbar

Datum/Zeit
Date(s) - 16/03/2022
16:00 - 18:30

Veranstaltungsort
HAKI Zentrum

Kategorien Keine Kategorien


Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2022 zeigen wir im HAKI Zentrum (Walkerdamm 17, Kiel) am 16. März von 16-18:30 Uhr die Dokumentation SOPIRO. Im Anschluss wird es einen Austausch mit QUREMI (https://www.instagram.com/queer.refugees.sh ) und der Refugee Law Clinic Kiel e.V. (https://law-clinic-kiel.de ) geben.

Anmeldungen bis 15. März bitte unter: veranstaltung@haki-sh.de

HINWEIS: Der Film thematisiert staatliche, familiäre und sexualisierte Gewalt, Zwangsheirat, selbstverletzendes Verhalten, Suizid und psychische Erkrankungen

Sopiro (2020) Deutschland · R & Db: Julia Backmann · Produktion: Rosa Strippe e.V. · 68 Min. · mehrsprachig mit dt. Untertiteln

Sopiro ist Esperanto und bedeutet Sehnsucht. Der gleichnamige Film beleuchtet die Erlebnisse und Lebensrealitäten geflüchteter lesbischer, trans* und nicht-binärer Personen – eine Thematik, mit der große Teile der Bevölkerung niemals in Berührung kommen, und die selbst innerhalb der Geflüchtetenarbeit viel zu oft ungesehen bleibt.

Doch in über 70 Staaten weltweit werden lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen strafrechtlich verfolgt. Ihnen drohen Geldbußen, körperliche Züchtigung, „Konversionstherapien“, mehrjährige oder sogar lebenslängliche Haftstrafen, Folter und in 11 Staaten sogar die Todesstrafe. Im Jahr 2019 kamen 85% der Asylerstantragstellenden aus Ländern mit solchen Strafgesetzen.

Sechs queere Geflüchtete die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität Gewalt und Verfolgung erfahren haben, berichten von ihrem Leben vor der Flucht, dem Weg nach Deutschland, ihren Alltagserfahrungen– und von ihren Wünschen für die Zukunft.

Die Protagonist*innen benötigen und verdienen Schutz – und sehnen sich nach der Sicherheit und Freiheit, offen leben zu können.

_________

Die Veranstaltung richtet sich v.a. an Menschen, die den Bereichen Flucht/Migration und LSBTIQ* arbeiten.