Echte Vielfalt

LSBTIQ

Familienminister Garg: Bundesrat stimmt Initiative zum Verbot sogenannter Homo-Heilung zu – klares Zeichen für Vielfalt am internationalen Tag gegen Homophobie

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 BERLIN. Der Bundesrat hat heute (17.5.) am Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie der Initiative für ein Verbot der „Konversionstherapien“ zugestimmt, die Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen Bundesländern im April eingebracht hatte.

Familienminister Heiner Garg betont: „Die Bundesländer setzen damit ein klares Zeichen, dass die Gleichsetzung von Homosexualität und Krankheit nicht akzeptabel ist. Wir dürfen keinen Platz lassen für eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, nichts Anderes sind so genannte Konversionstherapien. Homosexuelle Menschen sind so gesund wie alle anderen Menschen und brauchen keine Gehirnwäsche. Unterschiedliche sexuelle Orientierungen sollte in allen Teilen unserer Gesellschaft zur Selbstverständlichkeit werden.“

Ziel der Bundesratsinitiative ist es, Angebote zu verbieten, die darauf abzielen, die sexuelle Identität homo- und bisexueller Personen sowie die geschlechtliche Identität trans- und intersexueller Personen gezielt zu verändern. Insbesondere Minderjährige sollen danach in besonderer Weise vor „Konversionstherapien“ geschützt und in der freien Entfaltung und Entwicklung ihrer Persönlichkeit wertschätzend und diskriminierungsfrei unterstützt werden. Neben der Bitte an die Bundesregierung durch den Bundesrat, geeignete Regelungen im Gesundheitssystem zu treffen, fordern die Ländern, die Aufklärungsarbeit und gesellschaftliche Akzeptanzförderung zu betreiben.

„Dem Staat kommt ein besonderer Schutzauftrag zu, da sogenannte Behandlungen der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität das verfassungsrechtlich geschützte allgemeine Persönlichkeitsrecht verletzten“, so Minister Garg.

Mit dem Antrag wird die Bundesregierung zudem gebeten sicher zu stellen, dass „Konversionstherapien“ keine medizinische Vergütung erhalten.

Verantwortlich für den Pressetext: Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein: Christian Kohl I Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium;
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🏳️‍🌈 16. Mai:
Infomesse in der Mensa 1 mit SCHLAU Kiel, lambda::nord und Profamilia / 11-15 Uhr / Mensa 1

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🏳️‍🌈 17. Mai:
„No Homo - Konversionstherapien und Sanktionierung von Homosexualität in Deutschland“ / 18 Uhr / Norbert-Gansel-Hörsaal

🏳️‍🌈 21. Mai:
Drag-Workshop / ab 16 Uhr / Theater im Sechseckbau -> Anmeldung unter

🏳️‍🌈 21. Mai: Verqueerte Schule - Workshop zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Schulkontext / 17 - 20 Uhr / Ludewig-Meyn-Str. 11a, R.001 -> Anmeldung unter

🏳️‍🌈 23. Mai: #Queergelesen mit Julian Mars - "Lass uns von hier verschwinden" / 19 Uhr / HAKI-Zentrum, Walkerdamm 17

🏳️‍🌈 5. Juni: Genderidentitäten in der Sammlung der Kunsthalle zu Kiel / 18 Uhr / Kunsthalle zu Kiel -> Anmeldung per E-Mail: muriel.meyer@kunsthalle-kiel.de

🏳️‍🌈 14. Juni: #Queergelesen mit Patsy L'Amour LaLove: Schwule Emanzipation und ihre Konflikte / 19 Uhr / HAKI-Zentrum, Walkerdamm 17

🏳️‍🌈 18. Juni: #Queergelesen mit Jayrôme C. Robinet: Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund / 19 Uhr / HAKI-Zentrum, Walkerdamm 17

🏳️‍🌈 26. Juni: Queerer Poetry-Slam mit Gästen aus ganz Deutschland! Weitere Infos bald hier und auf Facebook.

🏳️‍🌈 28. Juni: Krank!? - Zwischen Hilfestellung und Hindernis, Pathologisierung und Selbstdefinition - Vortrag von Rahel Tabea Roseland / 18 Uhr / Norbert-Gansel-Hörsaal

🏳️‍🌈 29. Juni: Zu wissen, dass ich zähle... Workshop mit Rahel Tabea Roseland / 13 - 16 Uhr / Olshausenstr. 40, R.13 -> Anmeldung unter

🏳️‍🌈 2. Juli: Queere Gesundheit: Abwertung macht krank! - Vortrag von Dirk Sander von der Deutschen Aidshilfe! Weitere Infos bald hier und auf facebook.

🏳️‍🌈 3. Juli: Double Cross Click Click - Ein Film von Lynn Hershman-Leeson / 18 Uhr / Kunsthalle Kiel

🏳️‍🌈 5. Juli: Dragshow im Rahmen des CSD Kiel! Weitere Infos bald hier und auf facebook.

🏳️‍🌈 6. Juli: CSD Kiel - Bildungs-Truck gemeinsam mit dem Queer-Referat der FH, dem Jungen Rat Kiel und der HAKI

🏳️‍🌈 Tanzkurs für LSBTIQ* - Immer noch Plätze frei! 18. Mai, 1. Juni und 15. Juni im Sportzentrum, jeweils 15 - 18 Uhr. Anmeldung hier.

Unsere Veranstaltungen (bis auf Dragshow und Poetry Slam) sind kostenlos.

Weitere Informationen und Ankündigungen zu weiteren Veranstaltungen findest Du auf hier  oder hier  oder hier.

Die Queeren Themenwochen werden vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren gefördert und finden im Rahmen des Aktionsplans "Echte Vielfalt" statt.

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„Liebe(r) Vielfalt #Flensbunt“ ist das Motto der diesjährigen Rainbow Days, die vom 10. bis 17. Mai in Flensburg stattfinden. Die Rainbow Days 2019 sind ein buntes, vielfältiges Programm, das der offene Arbeitskreis Vielfalt entwickelt hat. Die Schirmherrschaft haben der Vizepräsident des Schleswig-Holsteinischen Landtags Rasmus Andresen und der Familienminister des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Heiner Garg übernommen.

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Den Auftakt macht der Workshop „Sichtbar sein“ für Jugendliche ab 14 Jahren zu gendergerechter und inklusiver Sprache am 10. Mai um 16:00 Uhr in der Schleswiger Stadtbücherei. Sprache schließt aus und Sprache wertschätzt. Einmal kreativ mit Sprache spielen, schauen, wo sie uns gut tut und wo es Änderungen braucht. Angelehnt an das Video von Hamburger Schüler_innen zum Thema gendergerechte Sprache freuen sich Petra Herzig, Stadtbücherei Schleswig, Flora Menniken, Frauenwerk der Nordkirche und C. Niklas-Reeps, Beauftragte für Geschlechtergerechtigkeit im Kirchenkreis Schleswig-Flensburg auf viele Teilnehmende.

Anschließend geht es nach Flensburg zum Open-Air-Kino am 10. Mai um 21:00 Uhr an der Hafenspitze. Bei bestem Wetter und traumhaften Blick aufs Wasser wird der Film „Coming Out“ gezeigt. In Ost-Berlin fängt der junge Lehrer Philipp zunächst eine Beziehung mit einer Kollegin an, bevor sich ein alter Freund von ihr als Phillips Jugend-liebe herausstellt. Die gleichgeschlechtliche Beziehung haben ihm seine Eltern verboten und die Affäre beendet. Durch das Wiedersehen gerät er in eine Krise und beginnt eine Affäre mit einem anderen Mann. Langsam gelingt es ihm, zu seiner sexuellen Orientierung zu stehen.

Bunt wird es am 13. Mai: Am Deutschen Haus und am Rathaus werden die Regenbogenflaggen gehisst und die bunte Woche eingeleitet. Um 17:00 Uhr lädt der Stadtpräsident Hannes Fuhrig zum Community Empfang ins Rathaus und stellt die Bedeutung der Rainbow Days für Flensburg als offene Stadt heraus. Wir freuen uns auf weitere Beiträge von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Verena Balve und einem Vertreter der LSBTIQ Ansprechstelle der Landespolizei in Schleswig-Holstein. Anschließend bleibt noch Zeit zum Austausch.

Am 14. Mai widmen wir uns der Geburtsstunde der Christopher-Street-Days und blicken ins Jahr 1969 auf den Beginn der Stonewall Aufstände vor 50 Jahren: Lesben und Schwule wurden in New York regelmäßig von der Polizei diskriminiert und belästigt. 1969 wehren sich die Gäste des „Stonewall Inn“ in der Christopher-Street erstmals und lösen ein Umdenken in der Bevölkerung aus. Der Kampf für Gleichberechtigung beginnt. Ab 19:30 Uhr sprechen wir mit dem Zeitzeugen Gottlieb Lorenz über die Bedeutung der Aufstände, die Hintergründe und natürlich die Auwirkungen, die bis heute noch sichtbar sind. Anschließend (ca. 21 Uhr) startet das Open-Air-Kino mit dem Film „Stonewall“ von Roland Emmerich.

Am 15. Mai wird es poetisch: Die Europa Universität und die Hochschule Flensburg veranstalten auf dem Campus ab 19:30 Uhr einen bunten Poetry Slam. Das ist ein Dichter_innenwettstreit zum Thema Akzeptanz und Respekt, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Das Publikum kürt anschließend den besten Beitrag. Ausschlaggebend ist dabei, dass der Textvortrag durch performative Elemente und die Selbstinszenierung des Vortragenden ergänzt wird.

Der 16. Mai wird politisch: „Gute Zeiten, rechte Zeiten“ lautet der Titel des Vortrags von Stefan Mielchen, 1. Vorsitzender von Hamburg Pride e.V. Die Gesellschaft rückt nach rechts, Diskussionen werden härter, sind unsere Rechte in Gefahr? Wir freuen uns auf den Vortrag über aktuelle gesellschaftliche und politische Entwicklung in Deutschland um 19:30 Uhr im Weinkontor Roberto Gavin.

Den Abschluss bildet der 17. Mai, der internationale Tag gegen Homo-, Trans- und Bi-Feindlichkeit. Um 14:00 Uhr beginnt das Straßenfest auf dem Südermarkt. Umringt von diversen Info-Ständen der queeren Community, örtlichen Beratungsstellen und Parteien, einer Hüpfburg, dem Spielmobil und Verpflegungsständen startet auf der großen Bühne das Musik- und Unterhaltungsprogramm.

Ab 14:45 Uhr spielt die Schul Bigband „La Banda“ der Auguste-Viktoria-Schule nach der offziellen Begrüßung durch die Veranstalter_innen. Um 15:30 Uhr beschäftigen wir uns im Rahmen einer Talkrunde mit dem Thema „Travestie = Transidentität?“ und sprechen mit 2 Protagonistinnen über die Begriffe. Anschließend präsentiert uns der bekannte Poetry Slamer Quinn Christiansen seine Interpretion einer bunten Welt und warum er die Schwerkraft nur toleriert. Um 16:00 Uhr begrüßen wir die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange auf der Bühne und lassen sie natürlich nicht ohne ein Grußwort wieder herunter. Danach startet die Pastorenband „Turbo-Wabohu“ mit Pop-Rock-Klassiker, eigenen Songs sowie etwas Reggae, Ska und Gospel und weiteren Überraschungen. Um 16:45 Uhr freuen wir uns auf einen unserer Schirmherren: Rasmus Andresen betritt die Bühne und bekommt natürlich auch ein Mikrofon von uns.

Zum Highlight der Rainbow Days 2019 rufen wir um 17:00 Uhr auf: Dann greifen alle zu Flaggen und Schildern und marschieren los (Pfeifen und Musikinstrumente nicht vergessen). Der diesjährige „Rainbow Walk & Women’s March“ beginnt auf dem Südermarkt und verläuft durch die Innenstadt am Hafen vorbei bis zur Neustadt und durch die Fußgängerzone wieder zum Südermarkt zur Abschlusskundgebung. Diese wird eingeleitet von Dr. Karin Haug, der Vorsitzenden des Gleichstellungsausschusses in Flensburg und ergänzt mit kurzen Statements zum Thema „Die Rainbow Days und ich“ von Menschen aus der Flensburger Gesellschaft.

Ab 18:30 Uhr beginnt das Rainbow Open-Air mit dem Singer-Songwriter Tom Klose aus Flensburg: Nachdem er bisher in erster Linie in der Folk-Rock Ecke unterwegs war, schlägt er mit seinem neuen Album "Echoes" mehr bluesige und soulige Töne an, die von cleanen E-Gitarren Riffs und gefühlvollen Gesangs-melodien geprägt sind. In seinen Texten verarbeitet er heute mehr als je zuvor sein tiefstes Innenleben mit Themen wie der Begegnung der eigenen Ängste, die Bedeutung von Selbstvertrauen und der ewigen Frage nach dem Schicksal.

Ab 22 Uhr kann dann im Volksbad in Flensburg weitergetanzt und gefeiert werden. Die offizielle Abschlussparty der Rainbow Days findet im Rahmen der bekannten S&L-Disco statt. Wir sorgen für kühle Getränke, DJ Christian Schöne für heiße Rhythmen und Ihr tanzt bis zum Morgengrauen.

Die Rainbow Days 2019 sind für alle Menschen, egal ob lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, pansexuell, hetero oder irgendwas dazwischen. Die Rainbow Days 2019 werden gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und finden im Rahmen des Aktionsplans „Echte Vielfalt“ statt.

„Echte Vielfalt“ ist das Motto für den „Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten“ des Landes Schleswig-Holstein. Zustande kam dieser Aktionsplan 2014 auf einstimmigen Beschluss des Landtags und wird seitdem getragen von einem breiten Bündnis aus der queeren Community in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein.

Der offene Arbeitskreis Vielfalt besteht aus einer Vielzahl an Flensburger Institutionen, Vereinen, Initiativen und Privatpersonen, die sich regelmäßig treffen, um geschlechtliche und sexuelle Vielfalt sichtbar zu machen, Diskriminierung und Vorurteile abzubauen und Akzeptanz und Respekt zu fördern. Maßgeblich unterstützt wird der Arbeitskreis vom Verein "SL-Veranstaltungen zur Förderung der Primärprävention e.V." aus Flensburg, dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) in Schleswig Holstein und dem Gleichstellungsbüro der Stadt Flensburg.

Das gesamte Programm gibt hier zum Download.

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Familienminister Garg: Menschen vor Konversionstherapien schützen – Kabinett beschließt Bundesratsinitiative zum Verbot der sogenannten Homo-Heilung

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KIEL. Das Landeskabinett hat gestern (2.4.) eine Initiative für ein Verbot der sogenannten Konversionstherapien auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit dem Bundesland Hessen bringt Schleswig-Holstein einen entsprechenden Entschließungsantrag in den Bundesrat ein.

Familienminister Heiner Garg betont: „Ich freue mich, dass Schleswig-Holstein auf Länderebene bei diesem wichtigen Thema vorneweg geht. Die Gleichsetzung von Homosexualität und Krankheit ist keine randständige Spinnerei, die man ignorieren könnte. Es handelt sich um nichts anders als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die verboten gehört. Homosexuelle Menschen sind nicht krank, sie müssen nicht geheilt werden und brauchen keine Gehirnwäsche. Sondern sie haben Anspruch auf Respekt und unser aller Solidarität."

Ziel der Bundesratsinitiative ist es u.a., Angebote zu verbieten, die darauf abzielen, die sexuelle Identität homo- und bisexueller Personen sowie die geschlechtliche Identität trans- und intersexueller Personen gezielt zu verändern. Insbesondere Minderjährige sollen danach in besonderer Weise vor „Konversionstherapien" geschützt und in der freien Entfaltung und Entwicklung ihrer Persönlichkeit wertschätzend und diskriminierungsfrei unterstützt werden.

Neben geeigneten Regelungen im Gesundheitssystem wirbt die Initiative für Aufklärungsarbeit und gesellschaftliche Akzeptanzförderung. Dem Staat komme ein besonderer Schutzauftrag zu, da „Behandlungen" der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität das verfassungsrechtlich geschützte allgemeine Persönlichkeitsrecht verletzten.

„Eine offene und informierte Gesellschaft, die ein wertschätzendes Miteinander lebt, kommt ohne solche Ausprägungen von Aber- und Irrglauben aus", so Minister Garg. 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Susann Wilke | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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Die Rendsburger Regenbogengruppe präsentiert das Improphil Theater Büdelsdorf und eukalyptusSALAT Improtheater Kiel.

Ein toller, spontan improvisierter Abend steht bevor. Die Veranstaltung findet am 26. April um 19:00 Uhr in der Kulturschlachterei, Nienstadtstrasse 6, 24768 Rendsburg statt.

Alle Menschen sind herzlich willkommen.

 


Seit 2013 gibt es die Veranstaltung, die sich sowohl mit Crossdressing/Travestie als auch mit Transsexualität/Transgeschlechtlichkeit befasst. Der Anspruch ist dabei, möglichst neue Filme zu zeigen, die in Deutschland oder in Kiel noch nicht zu sehen waren.

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Viele Programme sind daher auf Englisch: Die Filme sind so neu, dass es noch gar keine deutsche Untertitelung oder Synchronfassung gibt. Oft werden die Produktionen in der Filmbranche gelabeled als „Special Interest/ Minderheiten-Programm“ und kommen Jahre später vielleicht auf DVD heraus oder sind gar nie mehr zu sehen, d.h. es gibt auch später meist gar keine deutsche Sprachversion. Vielleicht ändert sich im Laude der Jahre etwas in der Branche im Sinne von mehr Sichtbarkeit für queere Themen und trans* Themen in Spezielen.

Wie im Vorjahr so auch im Jahr 2019 haben sich mehrere Kieler Kinos bereit erklärt, diese Filme zu zeigen und zu unterstützen:

01. April - SOMETHING MUST BREAK im Traum-Kino
02. April - FUNERAL PARADE OF ROSES im Hansafilmpalast
03. April - JUST CHARLIE im Kino in der Pumpe
04. April - GIRL im Studio-Filmtheater am Dreiecksplatz
06. April - TRANS*KURZFILME im neuen HaKi-Zentrum

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Familienminister Garg hisst Flagge zum Internationalen Tag der Trans*Sichtbarkeit - Beitrag zur Akzeptanz und Anerkennung geschlechtlicher Vielfalt

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KIEL. Vor dem „Internationalen Tag der Trans* Sichtbarkeit“ am 31. März hisst Familienminister Heiner Garg die Flagge der Transsexuellen vor dem Familienministerium, um ein Zeichen für Akzeptanz und Stärkung von Menschen mit trans-Hintergrund zu setzen. Von Transsexualität oder trans* wird gesprochen, wenn Menschen sich nicht oder nicht ganz mit dem bei der Geburt ursprünglich zugeordneten Geschlecht identifizieren.

In Kiel werden von Beteiligten zu dem Tag am kommenden Wochenende verschiedene Aktionen veranstaltet, beispielsweise eine Demonstration am Landeshaus.
Weitere Infos.

Familienminister Dr. Heiner Garg betont: „Wir stehen für ein offenes Schleswig-Holstein, in dem alle Menschen, gleich welcher geschlechtlichen Identität oder sexuellen Orientierung, Akzeptanz und Anerkennung erfahren. Mein Dank gilt den Beteiligten und ihrem Engagement für eine offene und vielfältige Gesellschaft.“

Der Fototermin findet statt am

am Freitag, den 29.03.2019
um 9.15 Uhr
vor dem Familienministerium
Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel

Medien sind dazu herzlich willkommen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

Allgemeine Datenschutzinformation:
Der telefonische, schriftliche oder elektronische Kontakt mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren ist mit der Speicherung und Verarbeitung der von Ihnen ggf. mitgeteilten persönlichen Daten verbunden. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Absatz 1 Buchstabe e der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union. Weitere Informationen erhalten Sie hier:
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Serviceseiten/Datenschutzerklaerung/datenschutzerklaerung.html

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Heute startet die Themenwoche »GANZ SCHÖN ANDERS« im jungen Theater im Werftpark. Die Themenwoche vom 25. bis 31. März enthält ein buntes Programm. Neben Vorstellungen des Stücks »Rotterdam«, verschiedenen Workshops, Filmvorführung von »52tuesdays« und der Ausstellung »Max ist Marie«.

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Ausstellung »Max ist Marie oder mein Sohn ist meine Tochter ist mein Kind«
Ein Transgender Foto- und Textprojekt, über und für transidente Menschen.
»Max ist Marie«  handelt von Menschen, die die sich nicht mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei ihrer Geburt zugewiesen wurde. Menschen, die meist bereits als Kind merkten, dass sie anders sind als all die anderen Jungs, all die anderen Mädchen, mit denen sie sich eigentlich doch identifizieren sollten. Mit denen sie spielen wollten und es doch nur konnten, wenn sie sich verstellten. Menschen, denen das “Sich-Verstellen”, das “Sich-Anpassen” an das Geschlecht, in dem sie geboren wurden, zu einem Lebensmuster wurde, das sie unbeschreiblich viel Kraft kostete und aus dem sie irgendwann ausbrechen mussten, um  sie selbst sein zu können
Ausstellung 23.03.2019 – 10.04.2019, in der Sternwarte, freier Eintritt

Foto-Box
Die Foto-Box wurde von Gernot Kauer und Karl-Heinz Steck entworfen. Die Zeichnungen kommen von Clara Engel. Die Foto-Boxbietet die Möglichkeit, sich in unterschiedlichen Körpern zu präsentieren und sich in diese hinein zu fühlen.
Immer zu den Vorstellung von »Rotterdam«, Foyer, freier Eintritt

Workshop der »Diversity Box Berlin«
Die Bedeutung von Sprache und der Spaß am kreativen Umgang mit ihr, mit ihrem Rhythmus und ihren Möglichkeiten, lässt sich mit Körpersprache und Tanz sehr gut vermitteln. Denn Tanz bietet einen verhältnismäßig leichten Zugang zu einer Art der Kommunikation, die immer moderner wird. Kurz, prägnant und aus dem Leben gegriffen. Ob Identität, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, Angst vor Unbekanntem oder das Hinterfragen von Vertrautem: All diese Themen fließen in den Workshop ein und erleichtern es, Dinge neu zu denken. Gerade junge Frauen zum Sprechen zu bringen, dazu, Worte für sich zu erobern und sie bestenfalls auf Bühnen zu teilen, ihre Freude, Ängste und Wut in eine künstlerische Form zu betten ist das Ziel dieses Workshops. Es wird über die Macht der Sprache, Genderrollen, Diskriminierungen, aber auch über Empowerment, gewaltfreies Kommunizieren und Sensibilisierung für Diversität und Intersektionalität gesprochen und reflektiert.
Der Workshop ist für 15 Teilnehmer*innen ausgelegt, Anmeldung unter karolin.wunderlich@theater-kiel.de
Montag den 25.03.2019 von 09.00 – 16.00 Uhr, Volière,  freier Eintritt

Workshop »SCHLAU Schleswig-Holstein«
SCHLAU ist ein Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt.  Die Workshops bieten die Möglichkeit, mit jungen lesbischen, schwulen, bi, trans*, inter* und queeren (LSBTIQ) Menschen ins Gespräch zu kommen. Mittels pädagogischer Methoden und evaluierter Konzepte führt SCHLAU niedrigschwellig und unaufgeregt in die Themengebiete und Begrifflichkeiten ein. Im Zentrum stehen die Lebenswirklichkeiten und Biografien junger LSBTIQ, das eigene Coming-out, Diskriminierungserfahrungen sowie Vorurteile und Rollenbilder.
Der Workshop ist für 15 Teilnehmer*innen ausgelegt, Anmeldung unter karolin.wunderlich@theater-kiel.de
Dienstag 26.03.2019 13.00 – 15.00 Uhr und Samstag 30.03.2019 15.00 – 17.00 Uhr, Probebühne, freier Eintritt

Filmvorführung
Im Rahmen der Themenwoche wollen wir uns auch dem Medium Film widmen. Wir zeigen den Film »52 Tuesdays« von Sophie Hyde.

Mittwoch 27.03.2019 19.00 Uhr, Probebühne, Dauer 114 Minuten, Eintritt 5 Euro

Workshop »pro Familia«
Der Workshop wird von einem sexualpädagogischen Frau-Mann-Team geleitet und orientiert sich thematisch an den Anliegen der Teilnehmer*innen. Spielerisch werden Themen des Theaterstücks »Rotterdam« aufgegriffen und vertieft, Fragen geklärt und weiterführende Informationen gegeben. Lustvolle und abwechslungsreiche Methoden laden dazu ein, sich intensiver mit ausgewählten Themen ausführlicher zu beschäftigen. Dabei arbeitet pro familia emanzipatorisch und inklusiv auf der Basis einer Sexualpädagogik der Vielfalt und einer selbstbestimmten Sexualität: Das Recht eines jeden Menschen auf eine ihn glücklich machende Sexualität steht im Mittelpunkt.
Der Workshop ist für 15 Teilnehmer*innen ausgelegt, Anmeldung unter karolin.wunderlich@theater-kiel.de
Freitag 29.03.2019 13.00 – 15.00 Uhr, freier Eintritt

Lesung »Die neun bunten Königinnenreiche« von und mit Frank Thies
In diesen Märchengeschichten ist alles etwas anders: Im rot-lila Wald sucht die Tochter zweier Väter im Rollstuhl nach ihrem Lachen, im grünen Wolkenreich setzt sich Prinzessin Hab-meinen-eigenen-Willen durch, und in der rosa Wüste lernen die Außerirdischen Gaxi, Goxi und Guxi etwas fürs Leben.
Bist du bereit für die emotionale Reise mit Regenbogenfamilien durch eine Welt voller Vielfalt, bei der gelacht und geträumt werden darf?
Hier gibt es keine Könige, die dir mehrfach mit dem Tod drohen und dich am Ende als Belohnung doch heiraten. Hier gibt es neun Geschichten, die Liebe, Humor und gemeinsames Leben in Frieden hochhalten und trotzdem voller Spannung, Überraschung und Fantasie stecken! Die ersten acht Kapitel stehen für sich alleine, auch wenn sich ein roter Faden aufbaut. Das letzte Kapitel führt in einem Finale alles zusammen. Für Kinder ab 5 Jahren (teilweise bereits ab 3 Jahren), aber auch für Erwachsene spannend!
Sonntag 31.03.2019 15.00 Uhr, Volière, Dauer ca 60 Minuten, 5€

Alle Infos sind hier zu finden unter.

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KIEL. Anlässlich der heutigen (7.3.19) Landtagsbefassung zum Thema der sogenannten Homoheilung betont Familienminister Heiner Garg: „Es gibt Formen von Aber- und Irrglauben, deren Hartnäckigkeit schlichtweg erstaunt. Dazu gehört die Annahme, mit Menschen, die Menschen gleichen Geschlechts lieben, könnte irgendetwas nicht in Ordnung sein. Diese Annahme ist nicht weniger abwegig als die Idee, die Erde sei eine Scheibe.

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Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Pathologisierung von Schwul- oder Lesbisch-Sein noch immer Menschen das Leben zur Qual machen kann. Darum ist die Gleichsetzung von Homosexualität und Krankheit keine randständige Spinnerei, die man womöglich auch ignorieren könnte. Es handelt sich um nichts anders als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die bekämpft gehört. Und sie ist in der medizinischen Fachwelt längst als Irrtum verworfen. Vor fast drei Jahrzehnten, im Mai 1990, hat die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation beschlossen, Homosexualität aus dem ICD-Katalog zu streichen. Die schlichte Realität ist: Homosexuelle Menschen sind nicht krank, sie müssen nicht geheilt werden. Homosexualität ist Teil der menschlichen Natur und eine menschenrechtlich geschützte Ausprägung der Persönlichkeit. Deshalb haben die Delegierten der 64. Generalversammlung des Weltärztebundes 2013 vor sogenannten Reparations- beziehungsweise Konversionstherapien in klaren Worten gewarnt. Denn es gibt, so der auch von der Bundesärztekammer getragene Beschluss, für diese sogenannten Therapien keine medizinische Indikation. Vielmehr stellen sie eine ernste Gefahr für die psychische Gesundheit und die Menschenrechte der Betroffenen dar.

Konversationstherapie zielt auf die Reduzierung homosexueller Neigungen und die Entwicklung heterosexueller Potentiale. Dazu soll die Homosexualität der Betroffenen in asexuelles oder heterosexuelles Verhalten umgewandelt werden. Derartige Therapien entbehren jeglicher wissenschaftlichen oder medizinischen Grundlage.

Nachgewiesen wurden schädliche Effekte dieser Behandlungen auf die therapierten Personen. Hierzu gehören Depressivität, Suizidgedanken, Ängste und soziale Isolation. Besonders minderjährige Menschen sind vor derartigen Behandlungen zu schützen, dazu ist der Staat verpflichtet. Das bedeutet: das Anbieten, Bewerben und Durchführen von derartigen Therapien mit dem Ziel, die ursprüngliche sexuelle Orientierung von Minderjährigen zu verändern, muss ausnahmslos verboten werden. Eine solche Kindeswohlgefährdung kann auch unter dem Deckmantel der Religionsausübung nicht akzeptiert werden. Das beinhaltet auch, dass Organisationen, die Konversionstherapien befürworten, nicht durch öffentliche Mittel gefördert werden oder als z. B. Freier Träger der Jugendhilfe anerkannt werden können. Diese Therapien sind unethisch. Dieses Verbot sollte strafbewehrt werden. Es geht um Kindeswohl und Menschenrecht.

Ich sehe und begrüße, dass auch der Bundesgesundheitsminister sich für ein wirksames und verfassungskonformes Verbot sogenannter konversionstherapeutischer Ansätze einsetzt. Ich habe auch den Eindruck dass auch er sich ein schnelleres entsprechendes Gesetz wünscht: ein Gesetz, dass dann auch keine Schlupflöcher unter dem Vorwand lässt, in Wahrheit den Betroffenen zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen. Schleswig-Holstein sollte sich auf Bundesebene dafür stark machen, ein solches Gesetz endlich auf den Weg zu bringen – das unterstütze ich mit Nachdruck.

Homosexuelle Menschen brauchen keine Gehirnwäsche. Sie benötigen und haben Anspruch auf Respekt und die Solidarität der Mehrheitsgesellschaft.“

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium

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Das Bündnis Buntes Nordfriesland, Westküste denkt QUEER und die AIDS-Hilfe Nordfriesland setzen sich für Akzeptanz und Respekt und gegen Diskrimierung von Menschen und Minderheiten ein. Daher laden wir alle zur offenen bunten Bühne ein, um ein Zeichen zu setzen. Wer aktiv mitmachen möchte z.B. mit einem Text, einem Lied o.ä. ist herzlich willkommen; und als Zuschauer sowieso. Die Moderation übernimmt Quinn Christiansen.

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Anschließend wollen wir zusammen feiern und freuen uns auf heiße Rhythmen von Dj Christian Schöne.

Offene bunte Bühne & LSBTIQ (Queer) Party
Speicher Husum, Hafenstr. 17
Beginn: 20 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)
Eintritt: 2 EUR

Die Veranstaltung ist für alle Menschen, egal ob lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, hetero oder irgendwas dazwischen.

Die Veranstaltung wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein gefördert und findet im Rahmen des Aktionsplans Echte Vielfalt statt.

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