Echte Vielfalt

LSBTIQ

Kiel (SHL) ­ Die Antidiskriminierungsstelle des Landes unterstützt den Aktionsplan von Landesregierung und Lesben- und Schwulenverband zur Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten.

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,,Die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuellen und Transgendern müssen weiter gestärkt werden. Wir sind erst dann am Ziel, wenn unsere vielfältige Gesellschaft von allen als Bereicherung wahrgenommen wird",

sagte die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Samiah El Samadoni heute in Kiel.

Unter dem Motto ,,Echte Vielfalt" fand gestern (01. Juli) die Auftaktveranstaltung für den Aktionsplan im Kieler Landeshaus statt, der vom Lesben- und Schwulenverband LSVD in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung erstellt wird.

Schleswig-Holstein folgt mit dem Aktionsplan dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Berlin, die bereits Aktionspläne gegen Homophobie ins Leben gerufen haben.

Prof. Dr. Bernd Simon (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) referierte anlässlich der Auftaktveranstaltung zu dem Thema ,,Von Homophobie zu gegenseitigem Respekt in der pluralistischen Gesellschaft". Der Wissenschaftler kam zu dem Ergebnis, dass Homophobie ein Ausdruck einer mangelhaften gesamtgesellschaftlichen Respektkultur sei, die innergesellschaftliche
Polarisierung und Radikalisierung begünstige.

Gruppen, die eigene Ausgrenzungserfahrungen gemacht hätten, tendierten stärker zur Homosexuellenfeindlichkeit als Gruppen ohne eine solche Erfahrung.

,,Deshalb ist es besonders wichtig, Ausgrenzungen in jeder Form zu verhindern",

sagte El Samadoni. Für die Akzeptanz von sexueller Vielfalt sei es von besonderer Bedeutung,

,,dass die Aufklärung über diese bereits in den Schulen stattfindet und nicht tabuisiert wird. Erst wenn sexuelle Vielfalt die Norm ist, haben wir unser Ziel erreicht",

so El Samadoni.

Personen, die sich u.a. aufgrund ihrer sexuellen Identität oder Ihres Geschlechts benachteiligt fühlen, können sich kostenlos und vertrauensvoll an die Antidiskriminierungsstelle des Landes wenden. Die Antidiskriminierungsstelle im Karolinenweg 1 in Kiel steht den Ratsuchenden werktags von 9 bis 15 Uhr offen, mittwochs zudem bis 18.30 Uhr.

Informationen zur Anreise stehen auf der Website des Landtages. Die Antidiskriminierungsstelle ist aber auch per Post, Telefon, Fax und E-Mail zu erreichen (Postfach 7121, 24171 Kiel; Tel.: 0431-988-1240; Fax: 0431-988-1239; antidiskriminierungsstelle@landtag.ltsh.de).

Verantwortlich für diesen Pressetext:
Tobias Rischer, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Tel. 0431 988-1120 Fax 0431 988-1119, E-Mail: pressesprecher@landtag.ltsh.de

Medien-Informationen im Internet: www.ltsh.de (externer Link)

Der Landtag im Internet: www.sh-landtag.de (externer Link)

Download der Pressemitteilung als pdf (externer Link)

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Kristin Alheit: Schleswig-Holstein braucht echte Vielfalt – Auftakt zum Aktionsplan für die Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten

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KIEL. Im Kieler Landeshaus findet heute (1. Juli) ab 18 Uhr die Auftaktveranstaltung des Aktionsplans für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten Schleswig-Holstein statt. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer u.a. aus Politik, Vereinen und Beratungsstellen nehmen teil. Sozialministerin Kristin Alheit wird die Veranstaltung offiziell eröffnen. Nach einem Vortrag von Prof. Dr. Bernd Simon wird es mit der Bürgerbeauftragten für soziale Angelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein, Samiah El Samadoni, und den Gästen eine Diskussionsrunde geben.

Der Aktionsplan „Echte Vielfalt“ wird in Zusammenarbeit mit dem Lesben und Schwulen Verband Schleswig-Holstein und der Antidiskriminierungsstelle bei der Bürgerbeauftragten umgesetzt und beinhaltet verschiedene Aktivitäten: Diese reichen auf Landesebene von der Erstellung eines „Präventionskonzeptes Bildung“ durch das PETZE-Institut und einer Informationsfibel für Schülerinnen und Schüler bis zur Unterstützung der Beratung von Ratsuchenden. Teil dessen sind auch öffentliche Aktionen wie beispielsweise während des Christopher Street Days in Kiel, um Toleranz und Offenheit zu fördern. Info: www.echte-vielfalt.de.

Zu den Aktivitäten des Landes auf Bundeebene zählen beispielsweise die Bundesratsinitiative Schleswig-Holsteins für die rechtliche Gleichstellung von Lebenspartnerschaften im Adoptionsrecht oder auch Schleswig-Holsteins Einsatz für eine Änderung des Meldewesens, damit personensensible Daten nicht automatisch an Religionsgemeinschaften übermittelt werden.

Anlässlich des Auftaktes zum Aktionsplan betont Alheit in ihrem Grußwort (Auszug):

„Es geht darum, Menschen in ihren vielfältigen Identitäten und Orientierungen den Respekt zu erobern, der ihnen – wie allen Bürgerinnen und Bürgern – zusteht. Selbstverständlich ist diese Akzeptanz eben nicht. Diskriminierung bis hin zu homophober Gewalt gibt es auch in West-Europa und auch in unserem Land nach wie vor.

Trotzdem gibt es ja manche, die finden gesellschaftliche und staatliche Initiativen für Vielfalt überflüssig.  Da wird gerne und als Selbstverständlichkeit heterosexuelle Orientierung gelebt – und als Norm zur Schau gestellt:

  • Paare, die händchenhaltend flanieren;
  • Kolleginnen, die auf der Arbeit von ihrem Freund erzählen;
  • Politiker, die Frau und Kinder als Wahlargument präsentieren.

Um nicht missverstanden zu werden: Das ist alles schön und gut! Wenn aber z.B.

  • ein Thomas Hitzlsperger nicht verheimlichen möchte, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt;
  • wenn lesbische, schwule, trans– und inter-geschlechtliche Personen in der Schule aktiv dafür eintreten, dass sie berücksichtigt werden,

dann heißt es schnell „Mode-Erscheinung“,  „permanentes Outing“ oder die „Diktatur der politischen Correctness“. Menschen, denen die ja durchaus penetrante Allgegenwärtigkeit von Hetero-Sexualität so gar nicht auffällt, wird es dann schnell zu „intim“. Auch wenn es lediglich um das Anliegen geht, in seiner Identität gesehen und akzeptiert zu werden.

Warum ist das – in unserem so aufgeklärten Land – so schwer? Wie kann es sein, dass im Jahr 2014 darüber diskutiert wird, ob Schülerinnen und Schüler über Homosexualität aufgeklärt werden dürfen?
Die Antwort: Weil es eben noch keine Selbstverständlichkeit ist, vielfältig zu sein!
Laut der von der Agentur für Grundrechte 2013 veröffentlichten Ergebnisse einer EU-weiten Umfrage fühlten sich 47 % der so genannten LGBT-Menschen (Lesben, Gleichgeschlechtliche, Bisexsuelle, Transgender) innerhalb des vergangenen Jahres diskriminiert/belästigt. Dabei fühlen sich Lesben (55 %), Jugendliche (57 %) und ärmere LGBT (52 %) stärker diskriminiert.

Es richtig und wichtig gemeinsam zur Aufklärung, Beratung und der Förderung von Toleranz und Akzeptanz beizutragen. Jetzt kommt es darauf an,  „Echte Vielfalt“ vor allem im Bewusstsein der Menschen im Land voranzubringen.

Dafür ist ein breites Bündnis der genau richtige Weg. Ich wünsche mir, dass die bestehende Vielfalt in Schleswig-Holstein sichtbar und einer breiteren Öffentlichkeit vertrauter wird. Ich danke allen Beteiligten, die dazu beitragen!“

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | Telefax 0431  988-5344 | E-Mail:
pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.msgfg.schleswig-holstein.de (externer Link)

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Wir suchen Regenbogenfamilien …

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140625_PetzePostkarte_V140625_PetzePostkarte_R… die uns ein Familienfoto für das Schulprojekt überlassen.

… die uns ein Zitat (1 bis 2 Sätze) über ihre Familie schreiben!

Das PETZE Institut für Gewaltprävention gGmbH (Petze Institut) erstellt im Rahmen von "Echte Vielfalt – Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten Schleswig-Holstein" Unterrichtsmaterialien für Grundschulen.

Darüber hinaus konzipiert das PETZE Institut ein Fortbildungsmodul für Lehrkräfte und Lehramtsanwärter_innen, das 2014 als Abrufveranstaltung zur Verfügung steht.

Weiterhin wird die entwickelte Unterrichtseinheit mit bereits bestehenden Präventionskonzepten in der Grundschule als ein zusätzlicher Baustein verzahnt. Die Lernziele werden dabei dem bestehenden Lehrplan für Grundschulen in Schleswig-Holstein angepasst und berücksichtigen Anforderungen der Inklusion.

Das Petze Institut kooperiert bei der Erstellung der Materialien und der Entwicklung des Fortbildungskonzepts für Lehrkräfte unter anderem mit den SchLAU Projekten in Schleswig-Holstein (Haki und NaSowas), dem Landeselternbeirat der Grundschulen und Förderzentren in Schleswig-Holstein, dem IQSH, dem LSVD und weiteren Akteuren, die sich für Gleichstellung und gegen Homophobie einsetzen.

Kontakt: Ursula Schele, Petze Institut für Gewaltprävention gGmbh
Tel. 0431 91185, Mail ursula.schele@petze-kiel.de

Links:

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Foto-Aktion beim CSD am 31. Mai 2014 in Kiel

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Das Thema:
Dem Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten des Landes Schleswig-Holstein „ein Gesicht geben“ und Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Queer (LSBTQ) Menschen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und dadurch zu stärken.

Das eigene Bild:

Sie möchten ihr eigenes Bild in guter Auflösung per Mail erhalten? Schicken Sie uns bitte eine Nachricht!

Anmerkung:

Von den fotografierten Menschen liegen uns Einwilligungen zur Veröffentlichung vor. Wenn Sie der Auffassung sind, dass Ihre Aufnahme unberechtigt veröffentlicht ist, geben Sie uns bitte Bescheid. Wir ändern das umgehend. Und ansonsten: Viel Spaß beim Angucken!

fotografiert von: Heyka Glissmann

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Einladung zum Auftakt des Aktionsplans für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten des Landes Schleswig-Holstein

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Echte Vielfalt: Einladung zur Auftaktveranstaltung am 1.7.2014
Dienstag, 1. Juli 2014, 18.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Kiel, Landeshaus, Düsternbrooker Weg 70

    • Grußwort der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein, Frau Kristin Alheit
    • Fachvortrag:
      Von Homophobie zu gegenseitigem Respekt in der pluralistischen Gesellschaft
      Prof. Dr. Bernd Simon, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Fish Bowl Diskussion: Respekt für Vielfalt aller Lebens- und Liebensweisen:
    Eine Selbstverständlichkeit im echten Norden?
  • Moderation: Ursula Schele,
    stellvertretende Verbandsratsvorsitzende Der Paritätische Schleswig-Holstein
  • Ausklang bei Brezeln und Getränken

Für unsere Planung freuen wir uns über vorherige Anmeldung:
dabeisein@echte-vielfalt.de, Fax 0431 92709, über unser Kontaktformular oder per Post

Download:
Einladung zur Auftaktveranstaltung am 1.7.2014 herunterladen

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Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

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Institut für Psychologie
In Kooperation mit dem LSVD Landesverband Schleswig-Holstein e.V. im Rahmen des Aktionsplans gegen Homophobie des Landes Schleswig-Holstein

Institutskolloquium

Dienstag, den 17. Juni 2014, 18-20 Uhr c.t.
IPN-Hörsaal, Olshausenstr. 62

Minority Stress and Mental Health among Same-Sex Couples

Prof. Dr. Allen J. LeBlanc,
Health Equity Institute, San Francisco State University (USA)

Vortrag Minority Stress and Mental Health among Same-Sex CouplesStress research typically focuses on individual experience, and not on shared experience. We study the relational context of stress, focusing on experiences of sexual minority stress among same-sex couples in the U.S. Couples in Atlanta and San Francisco (N = 120) participated in dyadic interviews using a relationship timeline methodology to elicit narratives of shared stress associated with significant events or experiences in their time together. Narratives demonstrate that same-sex couples experience unique forms of couple-level minority stress that occurs above and beyond the individual-level minority stress experiences of either partner. We describe these previously
unaccounted for couple-level minority stressors; highlight the utility of qualitative methods for examining the relational context of stress; and illustrate how this research extends minority stress theory.

Alle interessierten Mitarbeiter, Studierenden und Gäste sind herzlich willkommen!

Download:
Einladung zum Vortrag "Minority Stress and Mental Health among Same-Sex-Couples" herunterladen

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KIEL. Am kommenden Samstag, den 31.5.2014, findet in Kiel der Christopher-Street-Day (CSD) statt. Dort werden im Rahmen des neuen Aktionsplanes des Landes für die Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten „Echte Vielfalt“ verschiedene Mitmach-Aktionen stattfinden. „Wir wollen, dass Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten normal wird. Dazu wollen wir mit den Aktionsplan beitragen“, erklärt dazu Sozialministerin Kristin Alheit.

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Durchgeführt werden die Aktionen beim CSD vom Lesben- und Schwulenverband, Landesverband Schleswig-Holstein. Unter anderem sind dort eine Foto-Mitmach-Aktion und eine Umfrage zum Thema geplant. Alle Menschen sind herzlich eingeladen mitzumachen

Kristin Alheit: Akzeptanz sexueller Vielfalt muss selbstverständlich werden – Christopher-Street-Day in Kiel

 

 

 

CSD  am Samstag, 31. Mai 2014 in Kiel

11.00 Uhr - Beginn Straßenfest
auf dem Asmus-Bremer-Platz im Herzen der Kieler Fußgängerzone

12.00 Uhr - Beginn der Demonstration
ab Asmus-Bremer-Platz / Hafenstraße

ca. 13.30 Uhr - Abschlusskundgebung
auf dem Asmus-Bremer-Platz.

 

Hinweis an die Medien: Terminkündigung zur Veröffentlichung

Ansprechpartner: Vorstand des LSVD Schleswig-Holstein e.V, Tel. 01578-544 5670; Web: schleswig-holstein.lsvd.de

Anlage: schriftliches Grußwort anlässlich des Kieler CSD von Ministerin Alheit.

Schriftliches Grußwort von Sozialministerin Alheit anlässlich des diesjährigen CSDs:

 

„Fit fürs coming out – das diesjährige Motto  des Kieler CSD spricht ein Thema an, das in jüngere Vergangenheit bundesweit erfreulich prominent diskutiert wurde: Das Coming out von Lesben und Schwulen und dabei insbesondere das Coming-Out von Homosexuellen im Profisport. Die Diskussion, die durch den ehemaligen Fußballnationalspieler Thomas Hitzelsberger angestoßen wurde, hat andere motiviert, ebenfalls zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen. Der Eurovision Songcontest mit Conchita Wurst hat das Thema sexuelle Vielfalt europaweit in den Fokus gerückt – mit einem sehr positiven und ermutigendem Echo. Das ist gut und ich hoffe, dass dies weiteren Menschen hilft, sich gegenüber ihrem Umfeld zu öffnen, wenn Sie dies wünschen.

Die große Aufmerksamkeit, die durch Hitzelsbergers Coming out ausgelöst wurde zeigt zugleich: Es ist offenbar noch nicht normal, sich zu seiner sexuellen Orientierung zu bekennen. Es gibt immer noch Ängste und Sorgen vor negativen Folgen.

Ich möchte dazu beitragen, dass sich das ändert. Akzeptanz von sexueller Vielfalt sollen selbstverständlich werden. Die Landesregierung engagiert sich in vielfältiger Weise dafür, damit dieser Anspruch Realität wird. Beispielsweise mit unserem Vorstoß im Bundesrat für ein gleichwertiges Adoptionsrecht für Lesben und Schwule. Beispielsweise mit dem Aktionsplan „Echte Vielfalt“. Und beispielsweise durch die Unterstützung des Christopher street days. Der Tag trägt dazu bei, die geschlechtliche Vielfalt sichtbar zu machen und als Normalität zu akzeptieren. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gelungene Veranstaltung!“

Zum Download (pdf): 

  • Medieninformation vom 28.5.2014  - Kristin Alheit: Akzeptanz sexueller Vielfalt muss selbstverständlich werden – Christopher-Street-Day in Kiel (Link auf die Seite des Ministeriums)
  • Schriftliches Grußwort von Sozialministerium Alheit zum Kieler CSD 2014 (Link auf die Seite des Ministeriums)

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Der Aktionsplan erhielt den Namen "Echte Vielfalt - Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten Schleswig-Holstein".  Er soll dazu beitragen, die Allgemeinheit über Homosexualität aufzuklären, die weit verbreiteten Vorurteile über Schwule und Lesben abzubauen und der Allgemeinheit zu vermitteln, dass homosexuelles und heterosexuelles Empfinden und Verhalten gleichwertige Ausprägungen der menschlichen Sexualität sind. Der Aktionsplan soll weiterhin vorhandene Beratungsangebote und Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Schleswig-Holstein vernetzen.

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Der Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein e.V. (LSVD) erstellt den Aktionsplan in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein.

Der Aktionsplan umfasst:

  • Entwicklung eines Slogans und einer Grafik,
  • Erstellung eines „Präventionskonzepts Bildung“, das eine Fortbildung für Lehrkräfte und die Entwicklung einer Unterrichtseinheit für Grundschulen beinhaltet,
  • Workshop zum Thema "Kurzkontakt mit Ratsuchenden" und Entwicklung eines kurzen Standardleitfadens ,
  • Foto-Aktionen auf den CSDs in Kiel (31.5.) und Lübeck (16.8.),
  • Workshop zur Öffentlichkeitsarbeit,  Arbeitstitel "Schöner Schreiben über Lesben und Schwule",
  • Start einer Kampagne „Bündnis gegen Homophobie“,
  • Erstellung, Bearbeitung, Druck und Verteilung einer Informationsfibel.

Der Aktionsplan wird im Jahr 2014 umgesetzt, Beginn war der 30. April 2014

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