Echte Vielfalt

17. Mai 2021

17. Mai: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*- und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT) – Beitritt der Stadt Schleswig und des Kreises Schleswig-Flensburg zur Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt

KIEL. Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homophobie und Transphobie am 17. Mai 2021 freut sich Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg über den Beitritt der Stadt Schleswig und des Kreises Schleswig-Flensburg zum Bündnis für Akzeptanz und Respekt (Lübecker Erklärung): „Eine offene, vielfältige Gesellschaft kann nur aus der Gesellschaft heraus erreicht werden. Politik kann das nicht verordnen.

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Sie ist aber in der Pflicht, dieses Engagement zu unterstützen! Mein Ziel bleibt ein offenes Schleswig-Holstein, in dem ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung und des Respektes herrscht. Das gilt für alle Menschen. Ich freue mich sehr, dass das Bündnis für Akzeptanz und Respekt mit dem Beitritt der Stadt Schleswig und des Kreises Schleswig-Flensburg zur Lübecker Erklärung weiter an Breite und Bedeutung gewinnt.“

2014 hatte der Landtag – einstimmig – beschlossen, das Miteinander zu stärken, für eine offene Gesellschaft zu werben und Homophobie und Diskriminierung zu bekämpfen. Politik, Landesregierung, die LSBTIQ-Community und die Zivilgesellschaft haben gemeinsam den Aktionsplan „Echte Vielfalt“ auf den Weg gebracht. Das Bündnis ist seitdem ein wichtiger Bestandteil des Aktionsplans.

Die queere Community ist besonders von der Corona-Pandemie betroffen, da Hilfs- und Beratungsangebote stark eingeschränkt werden mussten und Begegnungen seit Ausbruch der Pandemie insgesamt nicht mehr wie gewohnt stattfinden können. Insbesondere queere Menschen sind auf Kontakte angewiesen, denn im familiären Umkreis kommt es immer noch zu Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung oder der geschlechtlichen Identität. Auch Veranstaltungen, die für die Sichtbarkeit der LSBTIQ*-Bewegung sehr wichtig sind, konnten nicht wie vorher organisiert und ausgerichtet werden. Dies erschwert die Arbeit der Community, die sich auch in Schleswig-Holstein seit Jahrzehnten für die Gleichberechtigung und gleichen Rechte von LSBTIQ*-Menschen einsetzt.

„Gleichberechtigung bedeutet, jeden Menschen als Menschen zu sehen, dazu muss Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identitäten bekämpft und Respekt und Anerkennung für lsbtiq* Menschen gemeinsam als Gesellschaft erreicht werden“ betont Minister Garg.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Max Keldenich I Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministeriumwww.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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