Im aktuellen „SZ Magazin“ outen sich 185 Schauspieler*innen öffentlich als schwul, lesbisch, bisexuell, trans*, non-binär oder queer. Mit der Initiative unter dem Hashtag #actout wollen sie mehr Sichtbarkeit und Anerkennung für vielfältige Lebensweisen in der Theater-, Film- und Fernsehbranche schaffen. „Bisher konnten wir in unserem Beruf mit unserem Privatleben nicht offen umgehen, ohne dabei berufliche Konsequenzen zu fürchten“ heißt es in dem dazugehörigen Manifest, welches in über 16 Sprachen übersetzt wurde.
Viele der Mitglieder der Initiative hätten die Erfahrung gemacht, dass ihnen zum Beispiel von Caster*innen oder Regisseur*innen geraten worden sei, ihre sexuelle Orientierung oder ihr Gender geheimzuhalten, um die eigene Karriere nicht zu gefährden.
Unter den Personen findet sich unter anderem auch die Schauspielerin Ulrike Folkerts, auch bekannt mit ihrer Rolle als Tatortkommissarin Lena Odenthal.
Diversität sei in Deutschland schon längst gesellschaftlich gelebte Realität, schreibt die Gruppe. Dies werde aber noch nicht ausreichend in Film und Fernsehen abgebildet.