Echte Vielfalt

25. Juni 2021

Drei queere Feelgood-Filmempfehlungen

LSBTIQ*-Filmklassiker wie Brokeback Mountain, Paris is Burning, und Moonlight bilden eine Realität ab, über die nicht genug gesprochen wurde und wird. Sie zeigen, was für ein Kampf es bedeuten kann, nicht der heteronormativen Mehrheitsgesellschaft anzugehören – und wie viel Schmerz damit verbunden ist.

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So machen sie aufmerksam auf den Hass und die Hindernisse, denen sich queere Menschen in unserer Gesellschaft stellen müssen – und das ist unheimlich wichtig und gut so. Aber LSBTIQ*s haben es auch verdient, auf eine Art und Weise repräsentiert zu werden, die sich nicht nur auf ihren Schmerz zentriert. Sie haben es verdient, eine Geschichte über mehr als ihr Coming-Out und die Diskriminierung, die sie erfahren, gezeigt zu bekommen. Queere Menschen haben es verdient, ihre Queerness in einem Film zu sehen, ohne dass diese Queerness dabei das zentrale zu überwindende „Problem“ des Filmes darstellt – sondern auf eine Art und Weise, die sich gut anfühlt und selbstverständlich ist. Hier also drei queere „Feelgood“-Filmempfehlungen:

  1. Princess Cyd – Prinzessin Cyd (2017)

Um ihrem depressivem Vater zu entkommen, besucht die sechzehn-Jährige Cyd ihre Tante, eine Autorin, für den Sommer in Chicago. Dort verliebt sie sich in ein Mädchen aus der Nachbarschaft, während sie mit und von ihrer Tante viel über ihren Körper, Geist, und Sex lernt – und die beiden sich dabei gegenseitig in ihrem Denken herausfordern.

  1. Call Me By Your Name – Ruf mich bei Deinem Namen (2017)

Im Italien der 80er Jahre verbringt der 17-Jährige Elio den Sommer mit seiner Familie in Palermo. Schon bald lernt er Oliver, den etwas älteren Forschungsassistenten seines Vaters kennen, welcher auch in der 17. Jahrhunderts-Villa untergebracht ist, in der viel des Filmes spielt. Vor der wunderschönen sonnigen Kulisse ihrer Umgebung entdecken Elio und Oliver ein Begehren, das sich über einen Sommer entfaltet, der ihr Leben verändern wird.

  1. Hoje Eu Quero Voltar Sozinho – Heute gehe ich allein nach Hause (2014)

Leonardo ist ein blinder Teenager auf der Suche nach Unabhängigkeit. Eigentlich will er deswegen einen Schulaustausch im Ausland machen. Doch sein Alltag, seine Beziehung zu seiner besten Freundin Giovana, und die Art und Weise, auf die er die Welt sieht, verändern sich vollkommen, als er Gabriel kennenlernt.

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