In der Hansestadt Hamburg bietet der Lesben*verein Intervention e.V. seit den 1980er Jahren Begleitung, Beratung sowie Räume für Austausch und Empowerment für junge und ältere Lesben*.
Der Verein wurde 1982 gegründet. In den späten 1980er Jahren richtete Intervention e.V. einen Lesbentreff im Hamburger Stadtteil St. Georg ein. Heute befinden sich die Räumlichkeiten des queeren Vereins im Karoviertel. Sie beherbergen eine lesben*- und queerspezifische Bibliothek und können für vielfältige Zwecke genutzt werden.
Nach eigenen Angaben verfolgt der Verein das Ziel, „SLINTA (sapphische, lesbische, intersex, nicht-binäre, trans*, agender Personen) unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem Hintergrund zu begleiten. Zudem engagiert sich Intervention e.V. solidarisch in der Frauen-, Lesben* und Queerbewegung.“
Unter Intervention e.V. als Träger laufen mehrere wertvolle Projekte für Hamburger Lesben*:
- Das JungLesben*Zentrum Hamburg organisiert unter anderem einen offenen Treff für Menschen unter 27 Jahren, die sich der lesbischen* Community zugehörig fühlen. Das Zentrum verfolgt einen lesbisch*-feministischen Ansatz in der Pädagogik und berät junge queere Menschen sowie ihre Angehörigen.
- Mit Refugee* Sisters Hamburg wurde ein kostenloses und mehrsprachiges Beratungsangebot für Geflüchtete geschaffen, das sich speziell an queere Frauen sowie inter* und trans* Personen richtet, die von Zwangsvertreibung betroffen sind. Die Fachkräfte beraten zu Asylverfahren von LSBTIQ*-Personen und bieten psychologische und psychosoziale Unterstützung an.
- Die Netzwerkstelle Lesben* in Hamburg setzt sich für die Sensibilisierung lesbischer* Bedarfe und Lebenswelten ein. Gemeinsam mit anderen Akteur*innen werden „Handlungsschritte für ein diskriminierungsfreieres Leben von LSBTIQ+“ entwickelt. Auch an der Planung der feministischen Demonstrationen am 8. März sowie des jährlichen Dyke* Marchs in Hamburg beteiligt sich die Netzwerkstelle.
Die hier benannten Projekte werden von der Stadt Hamburg finanziert, Interventionen e.V. als Träger ist auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen. Weitere Informationen und Spendenkonto auf der Webseite des Lesben*verein Interventionen e.V.