Echte Vielfalt

4. November 2025

Die Gender-Mediathek – eine Datenbank für feministische und geschlechterbezogene audiovisuelle Medien

Die Gender-Mediathek ist eine Datenbank, die feministische und geschlechterbezogene audiovisuelle Lehr- und Lernmaterialien sammelt und zugänglich macht. Sie richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an Dozierende, Trainer*innen und Multiplikator*innen, die in der Bildungsarbeit tätig sind. Ziel des Projekts ist es, die im Internet zahlreich und verstreut vorhandenen Materialien zu geschlechterpolitischen Themen systematisch zu erfassen und ihre Qualität zu überprüfen.

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Die Datenbank lässt sich über verschiedene Wege durchsuchen: Neben einer Volltext- und Schlagwortsuche stehen unter anderem Filter wie „Doku“, „Zum Hören“ oder „Kurzfilm“ zur Verfügung. So können Nutzende gezielt, entsprechend ihren Fragestellungen und Wünschen, nach passenden Medien suchen. Der Eintrag zu einem Medium, genannt „Medienkarte“, liefert dann Informationen über Inhalt, Produktion/Anbietende, technische Angaben (z.B. Format und Länge), Quellen und Hinweise zum sinnvollen pädagogischen Einsatz der Medien.

Regelmäßig widmet sich die Mediathek einem Schwerpunkt unter „Im Fokus“ aus dem Bereich feministischer und geschlechtspolitischer Themen. Bereits behandelte Schwerpunkte sind unter anderem Männlichkeit, trans* Leben, Schwarz sein und queere Kämpfe.

Ein systematischer Prüfprozess mit beispielsweise einem klaren Qualitäts- und Kriterienkatalog ist derzeit nicht umsetzbar. Die Inhalte werden aktuell von der Redaktion und Mitarbeitenden des Stiftungsverbundes der Heinrich-Böll-Stiftung, basierend auf Erfahrungen aus der eigenen Bildungsarbeit und Rücksprache mit so vielen Kolleg*innen wie möglich ausgewählt. Das soll verhindern, dass verschiedene Perspektiven und Zugänge verloren gehen, dennoch bleibt die Auswahl subjektiv. Aufgrund dessen erhebt die Gender-Mediathek keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Daher ist für das Projekt die kollaborative Zusammenarbeit besonders wichtig. Leicht und zügig können Nutzende über das Formular „Medien empfehlen“ selbst Vorschläge für feministische und geschlechterpolitische Bildungsmedien bei der Redaktion einreichen und so aktiv zur Erweiterung der Sammlung beitragen.

Die Gender-Mediathek ist ein gemeinsames Projekt des Gunda-Werner-Instituts, der Heinrich-Böll-Stiftung sowie deren 16 Landesstiftungen.

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