Echte Vielfalt

LSBTIQ

Themenführung: Queer gesehen: Lotte Laserstein am Fr., 06.12. von 16 bis 18 Uhr, Kunsthalle zu Kiel

Muriel Meyer führt durch die Ausstellung "Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht".

Kosten: Eintritt 7,- € / 4,- € | Für Studierende ist der Eintritt frei.

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Das Berlin der Weimarer Republik war Ausgangspunkt für Lotte Lasersteins malerische Hochphase in der sie als aufstrebende Künstlerin Anerkennung fand. Die Malerin porträtiert am liebsten Frauen und zeigt sie in verschiedenen Posen des neuen Frauenbildes der ‚Neuen Frau'. Ihre Porträts zeigen ein mehrdimensionales Bild von Frauen sowie Männern. In ihrer Berliner Zeit ist Traute Rose Lotte Lasersteins Lieblingsmodell. Die beiden hatten eine sehr enge Beziehung, die sich insbesondere in den Doppelporträts von der Künstlerin selber und ihrem Modell zeigen. Um weniger die Biographie als Ausgangspunkt zu nehmen, in der keine Liebesbeziehung oder lesbische Zuschreibung von Lotte Laserstein überliefert ist, sollen hier die Bilder sprechen: In denen neue Formen von Weiblichkeit etabliert und ein Selbstverständnis körperlicher Nähe zwischen Frauen transportiert werden.

Ort: Kunsthalle zu Kiel, Düsternbrooker Weg 1, 24105 Kiel

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Anmeldung zum queeren Jugendwochenende in Bad Malente

Du hast Lust auf queere Spoken-Word Action, Anti-Aggressionstraining und Vernetzung? Dann komm zum queeren Jugendwochenende in Bad Malente. Von Freitag 13.12. bis Sonntag 15.12.2019 freuen wir uns auf Kennenlernen, Empowement und Trainings. Alle queeren, lesbischen, schwulen, bi-, asexuelle, pansexuelle, trans*, inter*, nicht-binäre oder questioning Jugendliche sind herzlich willkommen.

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Euer Orga-Team von lambda::nord e.V.

Details:

Ort:
Jugendherberge Bad Malente
Kellerseestr. 48
23714 Bad Malente
Hinweis: Die Jugendherberge ist barrierefrei.

Beginn: Freitag, 13.12.19, Ankommen ab 16 Uhr
Ende: Sonntag, 15.12.19 Abreise ab ca. 14 Uhr

Kosten: Nur Anfahrt. Solltet ihr Schwierigkeiten haben, die Teilnahme oder Anreise alleine zu stemmen oder möchtet euch mit anderen zur gemeinsamen Anreise vernetzen, dann meldet euch bei uns und wir finden einen Weg. Auch wenn ihr Unterstützungsbedarf bei anderen Barrieren habt, schreibt uns gerne und wir suchen gemeinsam eine Lösung.

Anmeldung und Fragen an: Jugendkoordination@lambda-nord.de

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Seit den 1970 Jahren wird die Diskussion um eine geschlechtergerechte Sprache geführt. Lässt sich das Problem mit Leitfäden für geschlechtergerechte Formulierungen lösen? Daher trifft die von der Referentin in ihrem Titel aufgeworfenen Frage „Gendern ja – aber wie?" einen Kernpunkt der aktuellen Diskussion um eine Gleichheit gewährleistende und Vielfalt ausdrückende Sprech- und Schreibweise. Wenn wir die Geschlechter sprachlich gerecht behandeln wollen, und das wollen ja inzwischen viele – stehen wir vor einer kontinuierlich wachsenden Menge von Alternativen.

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Die Auswahl fällt nicht leicht, zumal die Kriterien auch oft unklar bleiben oder unterschiedlich gewichtet werden. Selbst die  Sprachwissenschaft ist zutiefst gespalten.

Luise F. Pusch stellt die Alternativen und ihren historischen Kontext vor, erörtert die Kriterien und plädiert schließlich mit starken Argumenten für eine der Varianten. Sie garniert und illustriert ihren Vortrag durch eine Auswahl ihrer sprachkritischen Glossen.

Luise F. Pusch ist Sprachwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Publizistin und engagiert sich seit den Siebzigerjahren für eine gendersensible Sprache, zum Beispiel in Aufsätzen, Glossen, Streitgesprächen, Vorträgen und Workshops. Sie lebt in Hannover und Boston.

Termin: 03.12.2019 um 18 Uhr

Wissenschaftszentrum
Raum Einstein
Fraunhoferstraße 13
24118 Kiel

Ablauf der Veranstaltung, 18 bis 20 Uhr
1. Grußworte
2. Kurze Einleitung
3. Vortrag Luise F. Pusch
4. Moderierte Diskussion

Ein Büchertisch, ausgerichtet von der Buchhandlung Zapata, ist vor Ort. Die Veranstaltungsräume sind barrierefrei. Eine*r Gebärdedolmetscher*in ist auf Anfrage per Email vor Ort. Getränke können gegen eine Spende erworben werden. Wir bitten um eine formlose Anmeldung für unsere Planung unter fugl@sprechvogel.de.

Die Veranstaltung ist offen für „all gender".

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Vom 14. Nov. bis 30. Nov. 2019 wird im Kreishaus in Husum die Ausstellung "Mensch ist Mensch" zu sehen sein.

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Mit Unterzeichnung der Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt im Februar 2018 verpflichtet sich der Kreis Nordfriesland, Akzeptanz zu fördern und gegen Diskriminierung von Menschen jeglicher sexueller und geschlechtlicher Identität einzutreten.

Um dieses Bekenntnis weiterhin mit Aktionen zu unterstützen und in der Öffentlichkeit immer wieder an ein respektvolles Miteinander zu erinnern, möchte wir Sie zur Vernissage am Donnerstag, 14. Nov. 2019 um 18:00 Uhr im Foyer des Kreishauses, Marktstr. 6 in Husum einladen.

Nach einer kurzen Begrüßung der Veranstalter_innen , untermalt mit Livemusik, wird der Flensburger Fotograf durch die Ausstellung führen. Anschließend besteht bei Getränken und einem Snack die Möglichkeit zum Austausch.

Bitte geben Sie diese Einladung gerne an interessierte Menschen weiter. Die Veranstalter_innen freuen sich über viele Gäste.

Simone Ehler, Gleichstellungsbeauftragte Kreis Nordfriesland
Kirsten Schöttler-Martin, Gleichstellungsbeauftragte Amt Nordsee-Treene
Katrin Samulowitz, Aidshilfe Nordfriesland

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Ankathie Koi kann die Tanzmaus, die feine Lady und den männermordenden Vamp, und doch geht es ihr nie darum, von einem Geschlechterstereotyp ins nächste zu wechseln. Auch Männer können hier Schwestern sein, zwei davon stehen Ankathie Koi bei ihren Live-Exzessen zur Seite. Postfeminismus? Ja, eh, nur meint der hier halt kein Freilos für ein achselzuckendes Anything Goes.

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Die liebste Rolle der Vokuhila-Trägerin mit dem Faible für extravagante Outfits ist ohnedies jene der Gender-Trouble-Makerin, wo sie mit keckem Grinsen den Macho aus ihrem Innersten kramt und auf die Bühne stellt. Natürlich ist das offen feministisch, nur halt ohne Dogmen und Regeln. Bis auf eine, sie lautet: Ned deppat sein!

Das Bündnis Buntes Nordfriesland, Westküste denkt QUEER und die AIDS-Hilfe Nordfriesland setzen sich für Akzeptanz und Respekt und gegen Diskrimierung von Menschen und Minderheiten ein.

Anschließend wollen wir zusammen feiern und freuen uns auf heiße Rhythmen von Dj Christian Schöne.

Konzert & LSBTIQ (Queer) Party
Speicher Husum, Hafenstr. 17
Beginn: 20:30 Uhr (Einlass 20:00 Uhr)
Eintritt: 5,- (Konzert) und 2,- (SL-Disco)

Die Veranstaltung wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-holstein und findet im Rahmen des Aktionsplans Echte Vielfalt statt.

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Lady Di, Edith Piaf, Salma Hayek, Brigitte Macron: Die meisten der Besucherinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen L’Envol nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L’Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schließung – nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden.

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Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltcamp am Sportplatz räumen lässt, wird das L’Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuer_innen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt …

Das Rainbow Cinema findet in Kooperation mit den lokalen Betreiber_innen statt

Termin: 18. Oktober 2019 19 Uhr
Kino Nordlicht, Im Bad 31, St. Peter-Ording

Das Rainbow Cinema wird gefördert vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und findet im Rahmen des Aktionsplans Echte Vielfalt statt.

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Die Rendsburger Regenbogengruppe zeigt am Freitag, 11. Oktober 2019 im Kino Center Rendsburg um 20 Uhr den „Film Honiggarten – das Geheimnis der Bienen“: Die alleinerziehende Mutter Lydia (Holliday Grainger) wurde einst von ihrem Mann im Stich gelassen.

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  Nachdem Lydias Sohn Charlie (Gregor Selkirk) nach einem Mobbingvorfall zur örtlichen Ärztin Jean Markham (Anna Paquin), die erst kürzlich in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist, gebracht wird, lernen sich die beiden Frauen erstmals kennen. Als Lydia und Charlie eines Tages aus ihrem Haus vertrieben werden, weil das geringe Einkommen der Mutter nicht ausreicht, um die Miete zu zahlen, lädt Jean die beiden ein, bei ihr zu bleiben.

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Am 3. Oktober 2019 findet das Regenbogenhaus im Kieler Gewerkschaftshaus statt. Es werden Aktivist*innen aus West- und Ostdeutschland zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt spannende Impulse geben. Auch die queere Community lebt und engagiert sich im vereinten Deutschland!

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Bereits am 2. Oktober gibt es einen Regenbogenempfang ebenfalls im Gewerkschaftshaus ab 18 Uhr.

Beide Termine bieten eine spannende Gelegenheit, mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, inter und queeren Aktivist*innen in den Austausch zu treten.

Programm Kieler Regenbogenhaus

Kieler Regenbogenhaus im Gewerkschaftshaus
Legienstraße 22 -24
24103 Kiel

11:30 „Bisexuelle Bewegungsgeschichte in Deutschland, Europa und der Welt“ Frank Thies, BiNe - Bisexuelles Netzwerk e. V.

12:30 „Menschenrechte - auch für Frauen ? Von Hurensöhnen für Dreckspfoten“, (Arbeitstitel, angefragt)

13:30 „Hass im Netz: Wie kann ich mich schützen?“ Linus Giese, Blogger, Journalist und Buchhändler aus Berlin

14:30 „Zukunftsvisionen einer queeren Jugend“ (Arbeitstitel, angefragt)

15:30 „ ‚Vom Triebtäter zum Vorbild’ - 40 Jahre Schwule Lehrer in der GEW“ Benjamin Ehlers, Queere Lehrer*innen der GEW-Hamburg

16:30 „Bildung verbindet - Vielfalt in der Lehramtsausbildung“, Silvia Rentzsch, TIAM e.V., Sachsen

17:30 Selbstbestimmt im Alter“, Reingard Wagner, Dachverband Lesben und Alter e.V. (angefragt)

18:30 „Wie ändert man sein Papiergeschlecht? - Was sie noch nie über Transsexuelle wissen wollten.“ (angefragt)

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Im nunmehr dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Das HAJO 110 erblickt das Licht der Welt. Als wir nach der Sommerausgabe des letzten Jahres den Redaktionsschluss für das Heft Nr. 110 bekannt gaben, war uns noch nicht klar, dass sich das HAJO für eine Weile in eine nicht ganz freiwillige Pause verabschieden würde.

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Wie ihr auf den nächsten Seiten noch etwas genauer erfahren werdet, begann etwas zur selben Zeit die Intensivierung der Suche nach neuen Räumen für die HAKI, und im Anschluss die noch arbeitsreicheren Renvovierungs-, Umzugs- und Einrichungsphasen. Dieser gesamte Prozess hat uns einigen Monate auf Trab gehalten und viele, viele Ressourcen gebunden (Seite 5-7).

Möglich wurde der Umzug aber erst, weil mit dem Geschäftsjahr 2018 die Grundförderung der HAKI durch das Ministerium für
Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren merklich erhöht wurde. Nur wenig zuvor entstand in Trägerschaft der HAKI die
Geschäftstelle Echte Vielfalt (Seite 18-19). Diese und weitere für unsere Arbeit positive Entwicklungen hinsichtlich unserer Förderungsstruktur stellten uns aber auch vor eine Reihe neuer Herausforderungen und Strukturveränderungen, die bis heute andauern; ein gewachsener Haushalt will solide bewirtschaftet werden, ein umfangreicheres Zentrum will organisiert und betreut werden. Hier ist es sehr erfreulich, dass das neue HAKI-Zentrum bisher fantastisch angenommen wird und bereits eine Reihe großartiger Veranstaltungen von Kinoabenden über Lesungen bis hin zu Workshops stattfinden konnten.

Auf der Kehrseite der Medaille bedeutete die Entwicklung aber auch, dass das HAJO eine Weile nicht erscheinen konnte, denn auch ein solches Heft bedeutet ein nicht unerhebliches Maß an Arbeit. Wir möchten uns dafür noch einmal ausdrücklich entschuldigen, vor allem auch bei denjenigen, die sich für die jeweils ausgefallenen Hefte die Mühe gemacht haben, Beiträge zu schreiben und diese bei uns einzureichen.

Geplant war diese lange Abstinenz nie, allein es forderten stets (noch) wichtigere Aufgaben und Ereignisse unsere Aufmerksamkeit. Wir hoffen, mit dem Erscheinen dieser Ausgabe wieder in den gewohnten dreimonatigen Erscheinungszyklus eintreten zu können. Der Redaktionsschluss für die Ausgabe Dezember-Februar wird voraussichtlich in der Zeit vom 01.-04. November. Bis dahin wünschen wir Euch viel Spaß mit dem aktuellen Heft.

Das HAJO erscheint quartalsweise // Herausgeberin ist die HAKI e. V. // Auflage: 1.900 // Satz und Layout: Anna Langsch // Druck: Hansadruck Kiel // Anschrift der Redaktion und der Herausgeberin: HAKI e.V., Walkerdamm 17, 24103 Kiel, Telefon: 0431/17090, www.haki-sh.de // Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Erwähnung einer Person im HAJO ist keine Aussage über deren Geschlecht oder sexuelle Orientierung //

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