Echte Vielfalt

Ehrenamt und Engagement

Am 3. Oktober 2019 findet das Regenbogenhaus im Kieler Gewerkschaftshaus statt. Es werden Aktivist*innen aus West- und Ostdeutschland zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt spannende Impulse geben. Auch die queere Community lebt und engagiert sich im vereinten Deutschland!

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Bereits am 2. Oktober gibt es einen Regenbogenempfang ebenfalls im Gewerkschaftshaus ab 18 Uhr.

Beide Termine bieten eine spannende Gelegenheit, mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, inter und queeren Aktivist*innen in den Austausch zu treten.

Programm Kieler Regenbogenhaus

Kieler Regenbogenhaus im Gewerkschaftshaus
Legienstraße 22 -24
24103 Kiel

11:30 „Bisexuelle Bewegungsgeschichte in Deutschland, Europa und der Welt“ Frank Thies, BiNe - Bisexuelles Netzwerk e. V.

12:30 „Menschenrechte - auch für Frauen ? Von Hurensöhnen für Dreckspfoten“, (Arbeitstitel, angefragt)

13:30 „Hass im Netz: Wie kann ich mich schützen?“ Linus Giese, Blogger, Journalist und Buchhändler aus Berlin

14:30 „Zukunftsvisionen einer queeren Jugend“ (Arbeitstitel, angefragt)

15:30 „ ‚Vom Triebtäter zum Vorbild’ - 40 Jahre Schwule Lehrer in der GEW“ Benjamin Ehlers, Queere Lehrer*innen der GEW-Hamburg

16:30 „Bildung verbindet - Vielfalt in der Lehramtsausbildung“, Silvia Rentzsch, TIAM e.V., Sachsen

17:30 Selbstbestimmt im Alter“, Reingard Wagner, Dachverband Lesben und Alter e.V. (angefragt)

18:30 „Wie ändert man sein Papiergeschlecht? - Was sie noch nie über Transsexuelle wissen wollten.“ (angefragt)

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Im nunmehr dritten Anlauf hat es endlich geklappt: Das HAJO 110 erblickt das Licht der Welt. Als wir nach der Sommerausgabe des letzten Jahres den Redaktionsschluss für das Heft Nr. 110 bekannt gaben, war uns noch nicht klar, dass sich das HAJO für eine Weile in eine nicht ganz freiwillige Pause verabschieden würde.

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Wie ihr auf den nächsten Seiten noch etwas genauer erfahren werdet, begann etwas zur selben Zeit die Intensivierung der Suche nach neuen Räumen für die HAKI, und im Anschluss die noch arbeitsreicheren Renvovierungs-, Umzugs- und Einrichungsphasen. Dieser gesamte Prozess hat uns einigen Monate auf Trab gehalten und viele, viele Ressourcen gebunden (Seite 5-7).

Möglich wurde der Umzug aber erst, weil mit dem Geschäftsjahr 2018 die Grundförderung der HAKI durch das Ministerium für
Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren merklich erhöht wurde. Nur wenig zuvor entstand in Trägerschaft der HAKI die
Geschäftstelle Echte Vielfalt (Seite 18-19). Diese und weitere für unsere Arbeit positive Entwicklungen hinsichtlich unserer Förderungsstruktur stellten uns aber auch vor eine Reihe neuer Herausforderungen und Strukturveränderungen, die bis heute andauern; ein gewachsener Haushalt will solide bewirtschaftet werden, ein umfangreicheres Zentrum will organisiert und betreut werden. Hier ist es sehr erfreulich, dass das neue HAKI-Zentrum bisher fantastisch angenommen wird und bereits eine Reihe großartiger Veranstaltungen von Kinoabenden über Lesungen bis hin zu Workshops stattfinden konnten.

Auf der Kehrseite der Medaille bedeutete die Entwicklung aber auch, dass das HAJO eine Weile nicht erscheinen konnte, denn auch ein solches Heft bedeutet ein nicht unerhebliches Maß an Arbeit. Wir möchten uns dafür noch einmal ausdrücklich entschuldigen, vor allem auch bei denjenigen, die sich für die jeweils ausgefallenen Hefte die Mühe gemacht haben, Beiträge zu schreiben und diese bei uns einzureichen.

Geplant war diese lange Abstinenz nie, allein es forderten stets (noch) wichtigere Aufgaben und Ereignisse unsere Aufmerksamkeit. Wir hoffen, mit dem Erscheinen dieser Ausgabe wieder in den gewohnten dreimonatigen Erscheinungszyklus eintreten zu können. Der Redaktionsschluss für die Ausgabe Dezember-Februar wird voraussichtlich in der Zeit vom 01.-04. November. Bis dahin wünschen wir Euch viel Spaß mit dem aktuellen Heft.

Das HAJO erscheint quartalsweise // Herausgeberin ist die HAKI e. V. // Auflage: 1.900 // Satz und Layout: Anna Langsch // Druck: Hansadruck Kiel // Anschrift der Redaktion und der Herausgeberin: HAKI e.V., Walkerdamm 17, 24103 Kiel, Telefon: 0431/17090, www.haki-sh.de // Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Erwähnung einer Person im HAJO ist keine Aussage über deren Geschlecht oder sexuelle Orientierung //

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Kanzlerin der Universität zu Lübeck setzt sich für Vielfalt ein.

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Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck, hat am 16. August 2019 die Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt unterzeichnet. Damit ist die Universität dem Bündnis für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein beigetreten. Das Bündnis vernetzt und fördert seit 2014 LGBTIQ-Akteur*innen sowie Projekte in Schleswig-Holstein in enger Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren.

LGBTIQ* ist die englische Bezeichnung für Lesbisch, Schwul, Bi, Trans*, Inter* und Queer. Auch der Abend der Vielfalt zum Thema Trans* in der Arbeitswelt, den die Universität zu Lübeck 2017 veranstaltet hat, wurde vom Aktionsplan für Akzeptanz und Respekt finanziell gefördert.

Im Wortlaut der Erklärung heißt es: „Das Ziel der Lübecker Erklärung ist ein breites gesellschaftliches Bündnis, das Rassismus, Gewalt, Hass und Intoleranz entschieden widerspricht und die Akzeptanz sexuell und geschlechtlich vielfältiger Lebensweisen fördert.“ Die Universität begreift sich als verantwortliche Akteurin in diesem gesellschaftlichen Bündnis.

„Die Universität zu Lübeck steht für Akzeptanz und Respekt – und für die Wertschätzung von Vielfalt. Diskriminierungen treten wir ganz klar entgegen. Eine gemeinsame Stimme ist stärker als eine allein, so dass es uns freut, mit allen Partner+innen des Bündnisses für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein gemeinsam zu sprechen“, sagt  Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck. Zu dieser aktiven Haltung bekennt sich die Universität in ihrem Leitbild und in ihrem Diversity-Profil Leben in Vielfalt.

Für Geschlechtervielfalt engagiert sich die Universität auf vielfältige Weise. Beispielsweise bietet die Universität zu Lübeck seit 2017 eine Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*-Beratungsstelle an. Das Thema wird außerdem immer mehr in die Lehre und in die interne Weiterbildung integriert. Seit 2018 wird in der Verwaltungssprache geschlechtersensibel mit Genderstern* formuliert.

Auch die Studierenden sind vielfältig engagiert. So haben die Allgemeinen Studierendenausschüsse  der drei Lübecker Hochschulen im Jahr 2019 zum zweiten Mal eine Queere Woche veranstaltet. Für das Thema Geschlechtervielfalt ist Dr. Jonathan Kohlrausch an der Universität zu Lübeck zuständig. "Es ist deutlich spürbar und es freut mich, dass Geschlechtervielfalt sichtbarer wird und wir mit unserem Engagement zu größerer Akzeptanz und Wertschätzung beitragen", sagt Kohlrausch.

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50 Jahre nach den Ausschreitungen in der New Yorker Christopher Street - ausgehend von der Stonewall Inn Bar - möchten wir mit dem Motto #CelebratePride an die Schwulen, Lesben und Trans*Menschen erinnern, die sich 1969 erstmals gegen Polizeiwillkür, Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung zur Wehr gesetzt haben.

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Seitdem hat die Pride-Bewegung auch in Deutschland viel verändert und erreicht: der Paragraph 175 StGB wurde 1969 zunächst entschärft, dann 1994 gänzlich abgeschafft, Homosexualität damit entkriminalisiert, die Opfer zum Teil rehabilitiert und entschädigt; ein Antidiskriminierungsgesetz, die Gleichstellung in der Ehe und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare wurden eingeführt.

Doch die Liste der Ziele und der damit verbundenen Forderungen der LSBTIQ*-Community ist immer noch lang. Ein Verbot sogenannter Konversionstherapien durch selbsternannte „Homoheiler“ und die Finanzierung durch die Krankenkassen muss durchgesetzt werden. Der Artikel 3 des Grundgesetzes soll künftig auch jene Menschen schützen, die aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität benachteiligt werden. Wir fordern einen selbstbestimmten dritten Geschlechtseintrag ohne Hürden, die Abschaffung des längst überholten Transsexuellengesetzes und ein Verbot von nicht-notwendigen Operationen zur "Normalisierung" an intersexuellen Kindern vor deren Einwilligungsfähigkeit. Geflüchteten LSBTIQ*-Menschen sind auf unseren besonderen Schutz angewiesen und benötigen ein sicheres Leben, Unterkunft und Bleiberecht.

Ist #CelebratePride da nicht nur ein „Feel Good“ - Motto, nicht ausreichend tiefgründig und politisch genug? Wir widersprechen: Denn was spricht dagegen, den Christopher Street Day mit Stolz zu begehen und 50 Jahre queere Widerstandsbewegung und politisches sowie gesellschaftliches Engagement fröhlich und friedvoll zu feiern?

Wir sind so bemüht, die Ernsthaftigkeit des CSD zu betonen - es soll eben keine Party sein und den homophoben Störern und geschichtsvergessenen Rechtspopulisten keine Fläche zum Angriff bieten - doch solange noch eine Regenbogenflagge als Symbol schwul-lesbischer, trans*, bi- und intersexueller Sichtbarkeit und queeren Selbstbewusstseins getragen wird, sind die bunten Paraden politische Demonstrationen. So lange diese Flagge - wo auch immer auf dieser Welt - als Provokation, homosexuelle Propaganda oder Zeichen der Freiheit bewertet bzw. kritisiert wird, ist es notwendig, sich zu verbünden und die sechs Farben in die Höhe zu halten.

Genau das werden wir am 17. August tun. Fröhlich, bunt, lautstark, sichtbar und selbstbewusst werden wir unsere Forderungen an die Politik und die Gesellschaft präsentieren.

Der Lübecker CSD e.V. wünscht allen eine interessante Veranstaltungswoche und ein erfolgreiches Pride-Wochenende. Und… #CelebratePride!

Alle Informationen zum Programm findet ihr hier.

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KIEL. Unter dem Motto „50 Jahre Stonewall" findet am Samstag (6.7.) der Christopher Street Day (CSD) in Kiel statt. Der CSD setzt sich für eine offene, geschlechtergerechte und antirassistische Gesellschaft ein, in der jeder Mensch frei von Diskriminierung leben kann.

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Homo- und Transsexuelle wehrten sich vor 50 Jahren in der Bar am Stonewall Inn auf der Christopher Street in New York öffentlich gegen Polizeiwillkür und -gewalt. Diese Aufstände gelten als Geburtsstunde der LGBTIQ*-Bewegung und Wendepunkt im Kampf für Gleichbehandlung und Anerkennung von vielfältigen sexuellen Identitäten. LGBTIQ* steht für lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, queer.

Familienminister Heiner Garg betont: "Es waren Freiheitskämpferinnen und Freiheitskämpfer wie Marsha P. Johnson, die vor 5 Jahrzehnten gegen Repressalien und Diskriminierung auf die Straßen von Manhattan zogen, um für Toleranz und Gleichberechtigung zu kämpfen - mit Erfolg in inzwischen vielen Ländern der Welt. Nach wie vor werden aber queere Menschen in der Mehrheit der Länder dieser Welt geächtet, verfolgt, bestraft oder sogar getötet. Der Einsatz gegen Homophobie, Menschenfeindlichkeit und Rassismus muss deshalb weitergehen. Wir setzen in Schleswig-Holstein und in Kiel ein deutliches Zeichen für Vielfalt in unserer Gesellschaft. Jeder Mensch soll unabhängig von seiner persönlichen Orientierung frei von Diskriminierung leben können!"

Informationen/ Programm CSD Kiel.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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KIEL. Zum heutigen (28.06.) 50. Jahrestag des Aufstands in der New Yorker Bar ‚Stonewall Inn‘ betont Schleswig-Holsteins Familienminister Heiner Garg: „Es waren Freiheitskämpferinnen und Freiheitskämpfer wie Martha P. Johnson, die vor 5 Jahrzehnten gegen Repressalien und Diskriminierung auf die Straßen von Manhattan  zogen, um für Toleranz und Gleichberechtigung zu kämpfen - mit Erfolg in inzwischen vielen Ländern der Welt.

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Nach wie vor werden aber queere Menschen in der Mehrheit der Länder dieser Welt geächtet, verfolgt, bestraft oder sogar getötet. Der Kampf gegen Homophobie, Menschenfeindlichkeit und Rassismus muss deshalb weitergehen!"

Verantwortlich für diesen Pressetext: Susann Wilke I Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein I  Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium; bei www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder bei www.twitter.com/sozmiSH

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Unter dem Motto "Don´t hide! Your PRIDE!" startet am 20. Juli 2019 der Christopher-Street-Day in Heide.

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Die Pride Week startet bereits am 15. Juli mit dem Rainbow Cinema. Am 20. Juli startet der bunte Tag um 12 Uhr mit dem Staßenfest, um 12:30 Uhr startet die Demonstration durch die Heider Innenstadt und um 15 Uhr startet das Bühnenprogramm.

 

Straßenfest:
Am 20. Juli beginnt das Straßenfest um 12 Uhr auf dem Südermarkt in Heide.  Dort findet Ihr Info- und Verpflegungsstände und natürlich die große Bühne, auf der um 15 Uhr das Programm mit der Begrüßung durch den Vorstand und den Schirmmherrn Bürgermeister Oliver Schmidt-Gutzat beginnt.

Danach geht es musikalisch weiter: Pay Pandaro, Rules Of This Game, Norwoord und weitere Künstler_innen folgen. Es kann so lange gefeiert, getanzt, geschnackt werden, wie die Stimmung und das Wetter es hergeben.

Demonstration:
Die Demo beginnt um 12:30 Uhr und wird durch die Stadt Heide ziehen. Die genaue Demoroute werden wir zeitnah mitteilen. Aufstellungsort ist fußläufig keine 2 Minuten vom Bahnhof entfernt. Demonstrationsende wird unmittelbar am Straßenfest sein.

After-Pride-Show:
Wer danach immer noch nicht genug hat : In der ReizBar Heide geht es weiter! Unsere reizende Nele lädt ein zur After-Pride-Party! Die ReizBar steht seit ihrer Eröffnung für Akzeptanz und Vielfalt. Gespielt wird was gefällt, jeder Musikwunsch wird erfüllt.

Wir freuen uns jetzt schon riesig auf den 20.07. und hoffen möglichst viele Menschen an unserer Seite zu haben. Lasst uns gemeinsam den echten Norden zeigen, echt bunt, echt vielfältig!

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HEIDE. Der Kreistag beschloss auf seiner Sitzung am 13. Juni 2019 den Beitritt des Kreises Dithmarschen zum „Bündnis für Akzeptanz und Respekt Schleswig-Holstein“ durch die Unterzeichnung der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“. Damit unterstützt der Kreis Dithmarschen den Aktionsplan „Echte Vielfalt“ des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein.

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Außerdem treten das Jobcenter und die Stiftung Mensch dem Bündnis bei. Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs, Dorothee Martens-Hunfeld (Vorstand der Stiftung Mensch) und Christian Saar (Geschäftsführer des Jobcenters) unterzeichneten die Erklärung am 17. Juni 2019 im Kreishaus in Heide.

Die Veranstaltung war gleichzeitig die Finissage der Ausstellung „Mensch ist Mensch“ des Fotografen Cerdic Witolla. Auch hielt die Leiterin der Transgenderambulanz des WKKs Annette Güldenring einen Vortrag über Geschlechteridentität.

Kreispräsidentin Ute Borwieck-Dethlefs sagte: „Die Lübecker Erklärung ist ein klares Bekenntnis für ein vielfältiges und tolerantes Dithmarschen. Gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Ich freue mich sehr, dass sich auch unsere Partner die Stiftung Mensch und das Jobcenter Dithmarschen dazu entschieden haben und wir gemeinsam den Schritt begehen.“

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat den „Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten“ des Landes Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren und vielen queeren Vereinen und Initiativen in Schleswig-Holstein erstellt. Die Grundlage dafür hat der schleswig-holsteinische Landtag im Januar 2014 ohne Gegenstimme geschaffen. Seit August 2014 wird der Aktionsplan „Echte Vielfalt“ durch ein Bündnis für Akzeptanz und Respekt (ehem. gegen Homophobie) bereichert. Es hat zum Ziel, gesellschaftlich relevante Gruppen, Unternehmen oder Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Mit dem Bündnis für Akzeptanz und Respekt entsteht ein weiterer Baustein für ein gerechtes und offenes Schleswig-Holstein.

Die Lübecker Erklärung wurde bereits von über 35 Mitgliedern unterzeichnet, darunter die Stadt Heide, das Westküstenklinikum (WKK) mit den Standorten Heide und Brunsbüttel, die Fachhochschule Westküste (FHW) und die Brücke Schleswig-Holstein. Außerdem dabei sind zum Beispiel die AOK Nordwest, die Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V., die Hochschule Flensburg sowie die Landkreise Nordfriesland und Rendsburg-Eckernförde sowie die Landeshauptstadt Kiel und die Städte Flensburg und Rendsburg.

Kreis Dithmarschen
Der Landrat
Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stettiner Straße 30
25746 Heide
pressestelle@dithmarschen.de

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Dieses Jahr ist es ein ganz besonderer Christopher Street Day, denn die Stonewall Aufstände in New York sind genau 50 Jahre her. Wir werden auf der diesjährigen Pride-Demonstration in Kiel zum einen feiern, was bis jetzt schon erreicht wurde - zum anderen werden wir einen Schritt weiter in Richtung Akzeptanz für alle gehen, denn es gibt noch viel zu tun!

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KOMMT VORBEI, wir brauchen euch alle! Ob Homo, Bi, Trans, Inter, Non-Binär, A, Queer oder auch Cis, Hetero und tolerant - alle sind herzlich willkommen! Lasst uns der Welt zeigen, wie bunt Kiel sein kann! Denn: Wir werden niemals leise sein!

Im Anschluss an die Demo, die um 12 beginnt, haben wir noch einige Redebeiträge und folgende Showacts:
Esther Filly Ridstyle, Kahuna & Stefan Klemens

Ein*e Gebärdendolmetscher*in wird anwesend sein.

Weitere Infos zu uns und unserer Arbeit/ More about us:
https://www.instagram.com/csdkiel/
https://www.facebook.com/CSDKiel/
http://csd-kiel.de

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Familienminister Garg: Bundesrat stimmt Initiative zum Verbot sogenannter Homo-Heilung zu – klares Zeichen für Vielfalt am internationalen Tag gegen Homophobie

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 BERLIN. Der Bundesrat hat heute (17.5.) am Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie der Initiative für ein Verbot der „Konversionstherapien“ zugestimmt, die Schleswig-Holstein gemeinsam mit anderen Bundesländern im April eingebracht hatte.

Familienminister Heiner Garg betont: „Die Bundesländer setzen damit ein klares Zeichen, dass die Gleichsetzung von Homosexualität und Krankheit nicht akzeptabel ist. Wir dürfen keinen Platz lassen für eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, nichts Anderes sind so genannte Konversionstherapien. Homosexuelle Menschen sind so gesund wie alle anderen Menschen und brauchen keine Gehirnwäsche. Unterschiedliche sexuelle Orientierungen sollte in allen Teilen unserer Gesellschaft zur Selbstverständlichkeit werden.“

Ziel der Bundesratsinitiative ist es, Angebote zu verbieten, die darauf abzielen, die sexuelle Identität homo- und bisexueller Personen sowie die geschlechtliche Identität trans- und intersexueller Personen gezielt zu verändern. Insbesondere Minderjährige sollen danach in besonderer Weise vor „Konversionstherapien“ geschützt und in der freien Entfaltung und Entwicklung ihrer Persönlichkeit wertschätzend und diskriminierungsfrei unterstützt werden. Neben der Bitte an die Bundesregierung durch den Bundesrat, geeignete Regelungen im Gesundheitssystem zu treffen, fordern die Ländern, die Aufklärungsarbeit und gesellschaftliche Akzeptanzförderung zu betreiben.

„Dem Staat kommt ein besonderer Schutzauftrag zu, da sogenannte Behandlungen der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität das verfassungsrechtlich geschützte allgemeine Persönlichkeitsrecht verletzten“, so Minister Garg.

Mit dem Antrag wird die Bundesregierung zudem gebeten sicher zu stellen, dass „Konversionstherapien“ keine medizinische Vergütung erhalten.

Verantwortlich für den Pressetext: Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein: Christian Kohl I Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium;
www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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